Neuseeland, Route und Kosten
Neuseeland, Route und Kosten

Neuseeland, Route und Kosten

Neuseeland: Route und Kosten

Tongariro Nationalpark

Neuseeland hat so unglaublich viel zu bieten, eine optimale Route zu finden ist wohl unmöglich. Dafür bräuchte man ganz schön viel Zeit. Wir haben für uns die wichtigsten Punkte aufgeschrieben und so unsere Route kreiert. Hier ist immer wichtig zu bedenken, was einem wichtig ist. Möchte man viel wandern gehen, die Ruhe genießen und sich am Fotografieren austoben, oder möchte man so viel Action wie möglich erleben, denn damit ist man in Neuseeland sehr gut versorgt.

Das war unsere Route

Hier listen wir all unsere Stopps von unserer 4-Wöchigen Neuseeland-Reise auf. Eine genauere Beschreibung von jeder Insel mit weiteren Tipps folgt demnächst.

Gestartet haben wir direkt auf der Nordinsel in Auckland, wo wir auch gelandet sind. Wir haben gleich nach der Landung unseren Camper bezogen und sind für zwei Nächte in dieser schönen Stadt geblieben. Auckland hat uns richtig gut gefallen. Die Gebäude waren sehr sauber und was uns gleich auffiel, war die Herzlichkeit der Menschen.

Unser erster richtiger Halt war bei den Waipu Caves, wo wir in der Nähe auf einem DOC Campingplatz direkt am Meer geschlafen haben. Wir fühlten uns direkt wohl und erkundeten die Glühwürmchen-Höhle auf eigene Faust.

Weiter ging’s zum Waipoua Kauri Forest, wo sich auch der größte Kauribaum der Welt befindet. Der Tane Mahuta. In dieser Gegend hörten wir auch zum Ersten mal das faszinierende Geräusch der Tuis. Diese Vogelart hört sich ähnlich an wie ein Faxgerät.

Unser nächster Halt war auch eines unserer Highlights. Wir buchten eine Tour beim Hobbiton-Movieset. Nicht nur die Tour war unglaublich spannend, sondern die Natur rundherum. Die wunderbare Hügellandschaft mit den sattgrünen Wiesen versetzte uns ins Staunen. Selten haben wir so eine schöne und unverwechselbare Landschaft gesehen. Wir legen dir ans Herz, eine Nacht auf Brock´s Place zu verbringen. Dieser Campingplatz war der schönste unserer Reise. Achtung: Die Besitzer*innen nehmen nur Bargeld an. (€9,50 pro Fahrzeug)

Als nächstes ging’s zum Tongariro Nationalpark. Die beliebteste Tageswanderung ist das Alpine-Crossing. Da aber die Wetterprognose nicht für uns sprach, entschieden wir uns für eine kürzere Wanderung von 4 Stunden. Wir gingen Richtung Lower Tama Lake und machten auf dem Rückweg bei den Taranaki Falls Halt.

Nach unserer Wanderung fuhren wir direkt runter nach Wellington und nahmen am nächsten Tag die Fähre nach Picton. Wir haben die Fähre von Inter Islander gebucht und waren sehr zufrieden damit. ACHTUNG: Buche deine Fähre in der Hauptreisezeit undbedingt einige Wochen im Voraus, da diese gerne mal ausgebucht sind.

Unser erstes Ziel auf der Südinsel war der Abel Tasman Nationalpark. Hierbei handelt es sich um den kleinsten Nationalparks Neuseeland. Aber auch um einen der schönsten. Wir blieben gleich 3 Nächte und genossen die Natur und die Ruhe in vollen Zügen. Im Abel Tasman kann man zum Bespiel Kajaktouren und Canyoning buchen oder mit einem Wassertaxi zu verschiedenen Buchten fahren und von dort aus eine schöne Wanderung starten.

Weiter ging’s zu den Pancake Rocks. Diese Felsformationen sehen tatsächlich aus wie übereinander gestapelte Pancakes. Außerdem kann man dort mit etwas Glück die Blowholes in Action sehen. Das sind riesige Wasserfontänen die wie Geysire in die Höhe schießen.

Unser nächster Halt war beim Franz Josef Gletscher. Der Ort heißt genau so wie der Gletscher selbst – Franz Josef. Mit den wunderschönen Bergen fühlten wir uns ein bisschen wie in unserer Heimat. Wir wanderten den Robert’s Point Track. Eine 5-6 Stunden Wanderung.

Weiter ging’s nach Wanaka, einem wunderschönen und friedlichen Ort, der uns tatsächlich auch sehr stark an Österreich erinnerte. Die kleine Stadt ist bekannt für den kristallklaren See „Wanaka“ und dem einsamen Baum im Wasser der ebenso „Wanaka Tree“ genannt wird. Außerdem startet dort die beliebte Wanderung auf den Roys Peak.

Queenstown war unser nächster Stopp. Diese Stadt ist am Lake Wakatipu gelegen und bietet ebenso ein wunderschönes Bergpanorama. Außerdem ist diese Region ein berühmtes Abenteuersportzentrum.

Danach fuhren wir weiter zum berühmten Milford Sound. Dieser Fjord ist berühmt für seine unzähligen Wasserfälle und er beheimatet Robben, Pinguine und Delfine. Auch der Weg zu diesem Fjord ist atemberaubend schön. Wir hatten das Glück, viele Keas zu sehen. Das sind äußerst intelligente Bergpapageie die in Neuseelands Hochgebirgen leben.

Unser nächster Halt war der Nugget Point, in der Nähe von Dunedin. Dort befindet sich ein schöner Leuchtturm mit einer tollen Aussicht über den Ozean. Außerdem kann man dort mit etwas Glück Gelbaugen-Pinguine beobachten.

Weiter ging’s nach Oamaru, wo wir die kleinsten Pinguine der Welt beobachten konnten. Wie immer gilt bei wilden Tieren, sie nur von der Ferne zu beobachten und nicht zu füttern oder zu streicheln.

Danach fuhren wir wieder zum wunderschönen Lake Tekapo. Der See war umgeben von bunten Lupinen und einem atemberaubenden Bergpanorama mit Sicht auf den Mount Cook. Der Lake Tekapo war eines unserer Highlights.

Unser vorletzter Halt war in Akaroa, wo wir mit den kleinsten Delfinen der Welt schwammen. Die Hector Delfine waren unglaublich verspielt und kamen uns ganz schön nahe. Ein Erlebnis, welches uns für immer in Erinnerung bleiben wird.

Unseren Roadtrip schlossen wir in Christchurch ab. Diese Stadt hat uns super gut gefallen und bot den perfekten Ausklang unserer Reise.

Kostenaufstellung

BezeichnungKosten für zwei Personen
Camper€ 3.750,-
Flug Bali – Auckland€ 1.016,90
Visum€ 67,18
Flughafentransfer€ 10,-
Campingplätze€ 540,-
Unterkunft Christchurch€ 74,41
Lebensmittel€ 498,93
Restaurants€ 121,46
Tanken€ 765,98
Fähre Wellington – Picton€ 186,51
Aktivitäten und Ausflüge€ 651,42
Sim Karte€ 97,-
Bargeld (zb. für kleinere Campingplätze, Wäsche waschen etc.)€ 146,-
Sonstiges (Postkarten, Parkgebühren, Maut, etc.)€ 48,15
Gesamtausgaben€ 7.973,94

Wie immer können die Kosten bei jedem/jeder ganz anders aussehen. Viele machen zum Beispiel Free-Camping und benötigen daher kaum Geld für Campingplätze. Andere wiederum mieten sich ein Auto und brauchen mehr Geld für Unterkünfte und Restaurants. Es kommt immer auf den jeweiligen Reisetyp an. Wir haben für uns die perfekte Mischung gefunden. Wir liebten es, in unserem kuscheligen Camper zu schlafen und in den Campingküchen mit Gleichgesinnten zu kochen. So lernten wir fast täglich neue Menschen kennen. Für uns eine ungemeine Bereicherung.

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