Koh Samui – Jenni & Chris

Tipps und Inspirationen für deine Reise nach Koh Samui

Wer an der Küste bleibt, kann keine neuen Ozeane entdecken.
Fernando Magellan

Koh Samui ist bereits als touristische Insel bekannt, jedoch ist sie unserer Meinung nach nicht überlaufen und man findet noch unzählige ruhige Plätze und Strände auf dieser wunderbaren Insel. Nach drei Wochen auf Koh Samui haben wir so einiges gesehen und wir wurden von diesem unglaublich entspannten Inselfeeling angesteckt. Es gibt aber auch Orte, an denen man sich ins Getümmel stürzen und fröhliche Partynächte verbringen kann. Die Einheimischen haben wir als unglaublich nett und offen empfunden. Englisch wurde fast überall gesprochen und mit dem Roller erreicht man so ziemlich jeden Ort dieser Insel. Wir haben 21 Nächte im Casa de Mar verbracht und waren mehr als zufrieden damit. Obwohl wir Mitte September und somit zur Regenzeit anreisten, blieben wir von starken Unwettern verschont. Wenn es regnete, dann immer nur Abends/Nachts.

Inhaltsverzeichnis

Faktencheck

Koh ist das thailändische Wort für Insel.
Koh Samui ist die drittgrößte Insel Thailands und liegt an der Ostküste.
Von September bis Dezember ist Regenzeit auf Koh Samui.
Die Ringstraße um die Insel hat eine Länge von ungefähr 52 Kilometer.
In ganz Thailand gilt der Linksverkehr.
Währung: Thailändische Baht (THB) / 100 THB sind 2,72 €
Zeitzone: UTC/GMT +7 Stunden
Das Leitungswasser ist nicht trinkbar.

Unsere Ausflugsziele

Big Buddha: Unser erstes Ausflugsziel war der Big Buddha, welcher sich eigentlich auf der kleinen vorlagernden Insel Koh Fan befindet, aber ganz leicht über eine Straße zu erreichen ist. Er befindet sich im Tempel Wat Phra Ya. Für uns war es der allererste Tempelbesuch hier in Thailand. Der Eintritt war außerdem kostenlos. Vor dem Tempel befinden sich auch noch viele Marktstände, Restaurants und Cafés, welche zum Genießen und Flanieren einladen.

Fisherman´s Village: Eine der beliebtesten Gegenden hier auf Koh Samui, was man auch an den vielen Touristen merkte. Uns war der Trubel etwas zu viel, aber wir sind dennoch froh, dort gewesen zu sein. Es gibt sehr viele Geschäfte, Cafés und Restaurants. Wir wurden auch tatsächlich mehrmals von Verkäufern angesprochen, die uns etwas andrehen wollten. Das war auch der einzige Ort auf der Insel, wo uns so etwas passierte. Ansonsten war es ganz nett dort und jemand der gerne unter Leuten ist oder shoppen/flanieren geht, ist im Fisherman´s Village gut aufgehoben. 🙂

Lad Koh Aussichtspunkt: Dieser Aussichtspunkt ist ganz easy zu erreichen und man hat eine wunderschöne Aussicht aufs Meer.

Nemuang Wasserfall: Eines unserer schönsten Erlebnisse auf Koh Samui. Der Wasserfall ist gut mit dem Roller zu erreichen und für den Parkplatz zahlte man 20 Baht. Da wir aber unsere Geldtasche im Hotel vergessen hatten, durften wir kostenlos parken. Der Wasserfall befindet sich mitten im Jungle und man konnte die unzähligen Zikaden hören. Der Weg war komplett easy und ist auch leicht mit Flip Flops zu schaffen. Wir waren Vormittags dort und außer uns, waren nur noch ganz wenige Leute vor Ort. Nachdem wir Fotos gemacht haben, schmissen wir uns in unsere Badeklamotten und schwammen zum Wasserfall.

Grandfather und Grandmother Rock: Ein sehr beliebtes Ausflugsziel vieler Touristen. Bei diesen Steinen handelt es sich um Felsformationen die an männliche und weibliche Genitalien erinnern. Der Grandfather und der Grandmother Rock befinden sich am Ende vom Lamai Beach.

Overlap Stone: Ein ovalförmiger Fels, welcher ganz alleine am Hang steht. Er sieht schon sehr beeindruckend aus. Mit dem Roller ging’s eine ziemlich steile Straße hoch und fürs Parken zahlt man normalerweise 10 Baht. Danach gehts noch ca. 10 Minuten einen steilen Weg hoch bis zum Overlap Stone. Der Weg an sich hat uns sogar am besten gefallen. Wir lieben die Natur und das tropische Klima in Thailand. Am Ziel angekommen, zahlt man 20 Baht pro Person Eintritt, da sich der Fels auf einem Privatgrundstück befindet. An diesem Tag hatten wir ja leider keine Geldtasche dabei, weshalb wir auch nicht rein durften. Von der Seite konnten wir dennoch ein schönes Foto erhaschen.

Chaweng: Dieser Ort gilt eigentlich als die Partymeile Koh Samuis. Bei uns war jedoch nicht zu viel los, da wir in der Nebensaison auf dieser Insel waren. Wir gingen in einige Bars und hatten richtig viel Spaß. Zum Feiern ist dies zweifellos der perfekte Ort, da es hier mehr als genug Bars gibt.

Tan Rua Wasserfall: Dieser Wasserfall war sehr abenteuerlich. Wir fuhren eine extrem steile Straße hoch und wanderten noch ca 15 Minuten bis zum Wasserfall. Dieser ist über das Treebridge Coffee und somit über eine kleine Hängebrücke zu erreichen. Als wir die Brücke überqueren wollten, schlängelte sich eine giftgrüne Schlange über die Seile. Wir warteten ein paar Minuten und gingen erst rüber, als die Schlange außer Sichtweite war. Der Weg war wunderschön und der Tan Rua Wasserfall noch schöner. Wir kühlten uns wieder beim Wasserfall ab und gingen dann weiter hoch zum „Wasserfall 2“. So wird er zumindest auf den Schildern genannt. Der Weg nach Oben war recht kurz und ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Plai Laem Tempel: Hierbei handelt es sich um eine Tempelanlage mit einer 18-armigen Statue der Göttin Guanyin. Die Anlage war wunderschön und man konnte die Welse und Wasserschildkröten im Teich beobachten, welche immer wieder an die Oberfläche schwammen. Der Eintritt und Parkplatz waren kostenlos und man konnte sich vor der Anlage Getränke zur Erfrischung kaufen.

Khao Hua Jook Tempel: Dieser Tempel ist recht klein und befindet sich auf einem Berg. Oben hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die Insel und auf den Flughafen. Der Eintritt kostete 10 Baht (0,27 €) pro Person und ist somit sehr günstig.

Café im Himmel: Hierbei handelt es sich eigentlich um ein Restaurant, welches sich auf einem Berg in der Nähe vom Lipa Noi Beach befindet. Der richtige Name lautet Wongnai, aber wir nennen es das Café im Himmel, denn genau so hatte es sich angefühlt. Wir hatten sonst nirgends so eine atemberaubende Aussicht. Mit unserem Kaffee saßen wir auf den Sitzsäcken und ließen die Aussicht und den Moment auf uns wirken.

Traum-Strände

Wir haben viele schöne Strände auf Koh Samui gesehen, und einer war schöner als der andere. Bei vielen fuhren wir einfach nur vorbei oder genossen die Sicht von einem Aussichtspunkt. Wir zählen nur die Strände auf, die wir auch tatsächlich aufgesucht haben:

Chaweng Beach: Hier war auch unser Hotel und wir hatten eine unglaublich gute Lage. Der Strand war sehr seicht und ist somit für Familien mit Kleinkinder zu empfehlen.
Lamai Beach: Dieser Strand ist einer der Beliebtesten auf Koh Samui. Er war recht voll, ist aber dennoch sehr schön.
Silver Beach: Dort befindet sich die Crystal Bay. Dieser Strand ist wirklich schön, leider aber auch sehr voll.
Bo Phut Beach: Befindet sich beim Fisherman´s Village. Wir waren dort jedoch nicht zum baden, sieht aber sehr einladend aus.
Maenam Beach: Ein ruhiger Strand und super zum Schwimmen, da es schnell tief wird. Dort befindet sich auch eine schiefe Palme, welche sich hervorragend als Fotomotiv eignet.
Lipa Noi Beach: Auf diesem Strand waren wir tatsächlich komplett alleine. Hier ist auch die Schaukel, welche ihr auf unserer Startseite seht.
Nathon Beach: Dieser Strand befindet sich gleich beim Lipa Noi Beach und ist wirklich atemberaubend schön. Der Strand war fast weiß und das Wasser richtig seicht.

Nachtmärkte

Die Nachtmärkte in Thailand haben ein ganz besonders Flair. Man spaziert durch den Markt, sieht verschiedenste Verkaufsstände und überall riecht es nach leckerem Essen. Zum durchprobieren einfach herrlich. Hier findet ihr die Nachtmärkte, welche wir gesehen haben:

Vegane/Vegetarische Restaurantempfehlungen

Auf Koh Samui wurden wir kulinarisch wirklich richtig verwöhnt. Wir probierten uns durch verschiedenste Restaurants und Gerichte. Vegetarische und Vegane Speisen findet man auf dieser Insel mehr als genug. Folgende Restaurants können wir mit bestem Gewissen weiterempfehlen:

Noi Friendly (Unbedingt das Paenang Curry mit Tofu probieren. Da hätten wir uns wirklich reinlegen können.)
Treehouse (Der Mangowrap mit Cashewkäse ist sehr empfehlenswert.Wunderschönes Restaurant mit Aussicht auf den Sonnenuntergang)
Two Sister (Ein rein veganes Restaurant beim Maenam Beach.)
Vegan Khunnay (Veganes Buffet für ca € 3,80.)
Vikasa (Etwas teurer, aber mit einer wunderschönen Aussicht.)
Annies Sweet Bakery (Auch etwas teurer, aber rein vegan.)
Lucky Restaurant (Super lecker mit wunderschöner Aussicht auf den Nathon Beach.)

10 Tipps für deine Reise nach Koh Sami

Achte bei deinem Besuch in den Tempelanlagen auf folgende Dinge: Bedecke deine Knie und Schultern und ziehe deine Schuhe vor dem Gebäude aus. Du findest diesbezüglich bestimmt auch noch Hinweisschilder vor Ort.
Sarong und Wanderhose: Jenni hatte für die Tempelbesuche immer einen Sarong dabei, welcher ganz easy zum Umbinden war. Chris hatte seine Wanderhose an, bei der er die Beine mit einem Reisverschluss befestigen konnte.
Die Thailänder freuen sich besonders, wenn man sich in ihrer Sprache bedankt und begrüßt. Hier gibt es aber zwischen Mann und Frau unterschiedliche Worte. Weibliche Personen sagen „Sawadeka“ zur Begrüßung, wohingegen Männer „Sawadekap“ sagen. Danke heißt in weiblicher Form „Kopkunka“ und in männlicher Form „Kopkunkrap„.
Falte nicht deine Hände beim Bedanken: Hier kommt es nämlich darauf an, welchen Rang dein Gegenüber hat. Je höher die Hände, desto mehr Respekt erweist du deinem Gegenüber, bzw. desto höher ist die Person in der Rangordnung. Als Tourist kann man hier ganz schnell etwas falsch machen und die Hände wären vielleicht zu weit unten, was gleichzeitig als Beleidigung gelten könnte. Sage also besser einfach nur „Kopkunka“ bzw. „Kopkunkrap“ und nicke dabei.
Hier haben wir unseren Roller gemietet. Der Roller wurde direkt zu unserem Hotel gebracht und wieder abgeholt. Wir konnten uns per WhatsApp mit dem Vermieter in Verbindung setzen und die Scooter sind hier in einwandfreiem Zustand. Übrigens gibt es in Thailand nur stärkere Roller, also 125er und noch stärkere.
Baden bei den Wasserfällen: Wenn du zu einem Wasserfall wanderst, nimm dir unbedingt Badeklamotten mit. Die Wasserfälle laden nämlich zu einer wunderbaren Abkühlung ein.
Sonnencreme: Auch wenn es bewölkt ist, creme dich unbedingt immer gut mit Sonnencreme ein, da man dort sehr leicht einen Sonnenbrand bekommt.
Feuershow: Wir waren bei der Surfup Beach Bar und konnten uns dort direkt am Strand eine kostenlose und extrem faszinierende Feuershow ansehen. Diese findet täglich von 21:00 – 1:00 Uhr statt.
Achte beim Rollerfahren immer gut auf Schlaglöcher, denn die Straßen sind weit nicht so gut wie in westlichen Ländern.
Unsere liebsten Gerichte:

Paenang Curry
Pad Thai
Massaman Curry
Mango Sticky Rice

Koh Samui gehört nun zu unseren liebsten Orten auf der Erde. Wir fühlten uns extrem wohl und hatten eine unglaublich schöne Zeit. Wir haben so viele schöne Momente erlebt und lieben das Rollerfahren jetzt noch mehr als vorher. Eines wissen wir jetzt schon: Das war bestimmt nicht unsere letzte Reise nach Koh Samui. <3